Klappblister als verpackungslösung

Vielseitiger Schutz im Standard- oder Maßformat.

Ein Klappblister ist eine klappbare, volltransparente, tiefgezogene Klarsichtverpackung aus Kunststoff.

Klappblister sind eine weit verbreitete Verpackungslösung in vielen Industrien, insbesondere in der Lebensmittel-, Kosmetik- und Pharmabranche. Sie zeichnen sich durch ihre Funktionalität, Benutzerfreundlichkeit und die Möglichkeit, Produkte sicher und optisch ansprechend zu verpacken.
Zudem sind sie in vielen Standardformaten erhältlich.

Funktionsweise

Mithilfe von Wärme und Vakuum wird die Folie an das Produkt angepasst, wodurch die Verpackung eine enge Passform und einen festen Halt bietet. Skinverpackungen können für verschiedenste Produktgruppen eingesetzt werden.

Das Produkt wird auf einer speziellen Trägerplatte positioniert und mit einer hauchdünnen Folie überzogen. Anschließend wird durch Erwärmen und Vakuumieren die Folie so geformt, dass sie eng am Produkt anliegt.

Die Skinverpackung schützt das Produkt vor äußeren Einflüssen wie Feuchtigkeit, Staub und Schmutz und erlaubt gleichzeitig eine ansprechende Präsentation.

Besonderheiten

Kaum eine Produktverpackung erlaubt eine so klare, unmittelbare Sicht auf das Produkt. Sie schafft eine attraktive, beinahe haptische Präsentation. Besonders im Einzelhandel ist dies von Vorteil, da es den Kund*innen einen guten Eindruck vom Produkt verschafft, welches trotzdem vor Fingerabdrücken und Gebrauchsspuren geschützt ist.

Die enge Verpackung bietet dem Produkt Stabilität und Schutz, wodurch der Transport erleichtert wird. Auch spitze und scharfkantige Gegenstände können so gleichermaßen präsentiert und sicher transportiert werden.

Material & Entsorgung

Die Skinverpackung besteht größtenteils aus recycelten Materialien: sowohl der Karton als auch die genutzte PET-Folie sind zu 100% recycelt. Lediglich der Druck und der verwendete Klebstoff können die Recycling-Quote beeinträchtigen. Insgesamt beinhaltet eine Skinverpackung nur 5% Kunststoffanteil, was im Vergleich zu den meisten anderen Verpackungsmöglichkeiten äußerst gering ist.

Bei der Skinverpackung handelt es sich um eine Einwegverpackung. Beim Öffnen der Verpackung wird die Skinfolie meist vom rückliegenden Karton getrennt. Dieser kann dann je nach Druck im Altpapier entsorgt werden. Die Folie sollte so gut wie möglich von Papprückständen befreit werden. Dann kann sie im gelben Sack entsorgt werden. Ist eine Trennung von Folie und Pappe aufgrund eines starken Klebers gar nicht möglich sein, muss die Verpackung im Restmüll entsorgt werden.

Um sicherzustellen, dass eine Verpackung ordnungsgemäß entsorgt wird ist es immer ratsam, die regionalen Verordnungen zu prüfen.

Einschränkungen

Im Vergleich zu Beuteln, Schachteln oder Blistern ist die Skinverpackung eher schwierig zu öffnen. Grund dafür ist die enge Umhüllung des Produkts. Das Herauslösen des Produkts kann beispielsweise durch eine Perforation des rückseitigen Kartons ermöglicht werden.

Eine zusätzliche Polsterung oder Isolierung von zerbrechlichen oder besonders empfindlichen Produkten ist bei einer Skinverpackung aufgrund der unmittelbaren Präsentation und der engen Umhüllung des Produkts auch nicht möglich. Der Schutz solcher Artikel kann jedoch, vor allem für den Transport, anderweitig sichergestellt werden.

Zusammenfassung

Die Skinverpackung erlaubt also eine sehr unmittelbare, großflächige Produktpräsentation. Das Verpackungsmaterial beschränkt sich auf ein Minimum und dient lediglich dem Produktschutz, der Marken- und Produktpräsentation sowie der Möglichkeit zur Informationsbereitstellung. Bei der Skinverpackung handelt es sich um eine Einwegverpackung. Sie besteht größtenteils aus Recyclingmaterial und kann überwiegend recycelt werden.